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Das Leben ist zu kurz für irgendwann
 

NAMIBIA (Sep. 2022)

Da wir nun schon im Süden von Afrika waren und Namibia für uns ein sehr interessantes Ziel war, dachten wir, dass wir das Land gleich mitnehmen. Im Oktober fliegen wir nochmal nach Deutschland, also haben wir die Zeit bis Oktober noch gefüllt, bevor es im November nach Lateinamerika geht.


Unsere Route durch Namibia (9 Tage)


  1. (1 Tag) Wir sind bis Windhoek geflogen, haben dort unseren Camper geholt und sind direkt zum Etosha Nationalpark gefahren
  2. (2 Tage) auf Selbstfahrer-Safari im Etosha Nationalpark
  3. (1 Tag) auf der Fahrt Richtung Süden sind wir über den Spreetshoogte Pass gefahren
  4. (1 Tag) Sossusvlei & Deadvlei
  5. (2 Tage) Lüderitz & Kolmannskuppe
  6. (1 Tag) Kalahari Wüste
  7. (1 Tag) Windhoek


Empfehlung: Das Land ist sehr weitläufig und es gibt viel zu sehen. Wir sind stundenlang im Auto gesessen, um von einem Spot zum nächsten zu kommen und haben manche Spots komplett ausgelassen. Deswegen empfeheln wir defnitiv 2-3 Wochen einzuplanen.


Reiseroute im Detail

Wer genau wissen möchte wie lange wir uns an einem Ort aufgehalten haben und/oder was wir dort genau gemacht haben, kann entweder ausführlich im Reisetagebuch nachlesen oder auch über Polarsteps auf der interaktiven Karte mitreisen :)


Reisetagebuch

ANKUNFT WINDHOEK
ETOSHA NATIONALPARK
SOSSUSVLEI & DEADVLEI
LÜDERITZ & KOLMANNSKUPPE
KALAHARI WÜSTE

 Polarsteps


Kostenaufstellung Namibia (9 Tage/2 Personen)




Flüge: Flug von Südafrika nach Namibia

Unterkünfte: Stellplätze auf Campingplätzen, ein Hostel und ein Hotel

Transport: Camper und Spritkosten
Aktivitäten: Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten
Restaurants: Essen und Getränke auswärts (z.B. in Restaurants, Bars, Cafés)
Einkäufe: allgemeine Einkäufe im Supermarkt (Lebensmittel, Hygieneartikel)
Shopping: Postkarten, Briefmarken und Souveniers
Andere: Bankgebühren, Wäsche waschen, Trinkgelder…

Fazit Namibia

Ein Land, dass uns völlig positiv überrascht hat und uns wohl zu Camper-Liebhabern gemacht hat :D Es gibt viel zu sehen und die alte deutsche Kultur hier zu entdecken macht echt Spaß. Leider ist es insgesamt höherpreisig, aber wir wollen unbedingt wieder kommen!


Sicherheit

Wir fühlten uns überwiegend sicher und wohl. Die meisten Menschen sind sehr nett und hilfsbereit. Aber im Land leben viele arme Menschen. In Windhoek wurde versucht uns Geld abzuzocken, indem uns gesagt wurde, dass wir fürs Parken am Supermarkt eine horrende Gebühr zahlen müssen (der Mitarbeiter von der Camper-Vermietung hat uns sogar davor gewarnt, parken am Supermarkt ist kostenlos). Da man im gesamten Land von Wildlife umgeben ist, sollte man immer auf die Umgebung achten. Vor allem beim Fahren, insbesondere in der Dämmerung und bei Nacht begegnet man vielen Wildtieren auf der Straße.


Zeitplanung

Wir waren insgesamt 9 Tage in Namibia. Das war viel zu kurz, aber wir haben leider keinen Camper für einen längeren Zeitraum mehr bekommen, weil wir zu kurzfristig gebucht haben. Man sollte mindestens 2-3 Wochen einplanen, um die Highlights des Landes zu sehen und um nicht länger als 5 Stunden am Tag im Auto sitzen zu müssen.


Was wir euch noch zu Namibia erzählen möchten

Drei Punkte zu Mietwagen, Tanken und Fahren

  • Das Land ist extrem weitläufig, daher am besten mit einem Camper oder Mietwagen bereisen. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es hier quasi nicht. Man sollte darauf achten, dass man ein 4x4 Fahrzeug bekommt (Allradantrieb), da die meisten Straßen nicht geteert und die Schotterstraßen eher in schlechtem Zustand sind. Wenn man ein Auto mit Dachzelt oder einen Camper mieten möchte, sollte man dies frühzeitig buchen  (Monate vorher!). Wir waren viel zu spät dran (etwa eine Woche vor der Reise), da wir in Südafrika spontan entschieden nach Namibia zu reisen. Die Autovermietungen (und wir haben ALLE angefragt die wir im Internet gefunden haben) waren alle ausgebucht. Uns wurde gesagt, dass die meisten Camper/Autos bereits ein Jahr im Voraus gebucht werden. Wir haben nur mit viel Glück einen teuren Camper bekommen, welcher auch nur für wenige Tage zur Verfügung stand. Da wir uns die Reise schon zu sehr in den Kopf gesetzt hatten, haben wir uns trotzdem dafür entschieden. Eigentlich wollten wir ein Auto mit Dachzelt für einen längeren Zeitraum mieten, die wären günstiger gewesen.
  • "Tankt an jeder Tankstelle voll", hat uns die Autovermietung gesagt. Tanken sollte man wirklich immer, wenn man eine Tankstelle sieht :D Die Tankstellen sind echt weit voneinander entfernt und man möchte nicht irgendwo stehen bleiben, wo eventuell den ganzen Tag niemand anderes vorbei kommt. Einige Tankstellen, die uns in Google Maps angezeigt wurden, existierten gar nicht mehr. Wir hatten auch oft keinen Empfang, um nach der nächstgelegenen Tankstelle zu suchen, da das Netz nicht gut ausgebaut ist.
  • Nachts sollte man hier tatsächlich nicht fahren, da es viel Wildlife gibt und die meist ungeteerten Straßen nicht im besten Zustand sind. Zudem ist das Mietauto bei Nachtfahrten meistens nicht versichert (am Besten bei der Autovermietung nachfragen).