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Das Leben ist zu kurz für irgendwann
 

SÜDAFRIKA (Sep. 2022)

Südafrika war schon immer ein großer Traum von Rebecca. Mit Afrika hat sie Safaris, wilde Tiere, Wärme, Sonne, Meer, eine spannende Kultur und nette Menschen verbunden. Bereits 2020 war die Reise dorthin gebucht und der große Traum sollte in Erfüllung gehen, bis... Corona kam und uns einen Strich durch die Rechnung machte. 2020 wurde es auch konkret, dass wir auf jeden Fall eine Weltreise machen wollen. Geplant waren hauptsächlich lateinamerikanische Länder. Aber wieso nicht noch den Traum von Südafrika erfüllen? Also stand der Plan recht schnell fest: die Weltreise startet in Südafrika. Unsere selbstgeplante Route durch Südafrika war ja schon fix. Insgesamt 3 Wochen wollten wir dieses Land erkunden.


Unsere Route durch Südafrika (24 Tage)

  1. (2 Tage) Wir sind bis Johannesburg geflogen und hatten dort einen kurzen Zwischenstopp
  2. (6 Tage) Safari im Krüger Nationalpark und einem privaten Game Reserve
  3. (1 Tag) die Rückfahrt nach Johannesburg verlief ein kurzes Stück über die Panorama Route
  4. (10 Tage/Empfehlung 14 Tage) mit dem Mietwagen über die Garden Route bis zur Kap Halbinsel
  5. (1 Tag) haben wir die Kap-Halbinsel erkundet
  6. (4 Tage) waren wir in Kapstadt



Die Garden Route im Detail

Von Johannesburg sind wir bis nach (1) Port Elizabeth geflogen, dort haben wir unser Mietauto geholt und sind die Garden Route dann von Ost nach West in 10 Tagen mit einigen Stopps entlang gefahren:
(2) Jeffreys Bay, (3) Tsitsikamma Nationalpark, (4) Knysna, (5) Wilderness, (6) Oudtshoorn, (7) Hermanus, (8) Bettys Bay, (9) Gaansbai, (10) Stellenbosch & Franschhoek, (11) Ende der Strecke in Kapstadt.


Reiseroute im Detail

Wer genau wissen möchte wie lange wir uns an einem Ort aufgehalten haben und/oder was wir dort genau gemacht haben, kann entweder ausführlich im Reisetagebuch nachlesen oder auch über Polarsteps auf der interaktiven Karte mitreisen :)


Reisetagebuch

START IN JOHANNESBURG
SAFARI
GARDEN ROUTE
KAP-HALBINSEL & KAPSTADT

Polarsteps



Kostenaufstellung Südafrika (24 Tage/2 Personen)





Flüge: Flug von Deutschland nach Südafrika und Inlandsflug

Unterkünfte: die Safari samt Unterkunft ist hier mit 1.532,75 € enthalten

Transport: Mietauto und Spritkosten, Transportdienste (Taxi, Uber, Grab…), Bus-, Zug- und Fährfahrten
Aktivitäten: Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten, geführte Ausflüge…
Einkäufe: allgemeine Einkäufe im Supermarkt (Lebensmittel, Hygieneartikel)
Restaurants: Essen und Getränke auswärts (z.B. in Restaurants, Bars, Cafés)
Shopping: Postkarten, Briefmarken und Souveniers...
Andere: Bankgebühren, Wäsche waschen, Trinkgelder…


Fazit Südafrika

Insgesamt hat uns das Land sehr gut gefallen. Südafrika ist abwechslungsreich und man kann hier viele verschiedene Dinge unternehmen (von Safari über Wanderungen, Badeurlaub, Roadtrips, Städtetrips...).


Sicherheit

Wir fühlten uns überwiegend wohl und sicher, würden uns aber nächstes Mal etwas besser über Gegenden informieren, in welchen man sich eine Unterkunft bucht. In Johannesburg haben wir uns nicht wirklich wohl gefühlt, weil man als Tourist einfach auffällt und oftmals angestarrt wird. Dort haben wir uns eine der günstigen Unterkünfte gebucht, um Geld zu sparen - das würden wir in Städten, die zu den kriminellsten der Welt gehören, nicht mehr machen. Auch geführte Touren halten wir hier für sinnvoll. Je länger wir aber im Land waren, desto sicherer haben wir uns gefühlt. Die meisten Menschen sind sehr nett und hilfsbereit, aber man sollte trotzdem nie zu unvorsichtig werden, da wir auch von Überfällen gehört haben. Uns wurde öfters gesagt, dass wir nur das Nötigste bei uns tragen sollen und das wir Türen immer abschließen sollen. Uns war es zum Beispiel wichtig, immer noch bei Tageslicht an der nächsten Unterkuft anzukommen.


Zeitplanung

Wir waren insgesamt 24 Tage in Südafrika. Unsere Zeitplanung hat im Großen und Ganzen gut gepasst. Für die Garden Route würden wir aber nächstes Mal ein paar Tage länger einplanen (14 Tage sollten perfekt sein), da es sehr viel zu entdecken gibt und uns leider die Zeit etwas gefehlt hat.


Was wir euch noch zu Südafrika erzählen möchten

  • Loadshedding - geplante Stromausfälle

Immer wieder hatten wir Stromausfall, meistens über mehrere Stunden. Wir dachten uns anfangs nicht viel dabei, da das in vielen Ländern immer wieder vorkommen kann. Dann jedoch haben wir erfahren, dass die Stromausfälle von der Regierung beziehungsweise den Enegiekonzernen gesteuert werden. Es sind also geplante Stromabschaltungen in rotierenden Gebieten des Landes. Wir haben mit einigen Einheimischen darüber gesprochen und manche meinten unter anderem, dass der von Südafrika erzeugte Strom ins Ausland verkauft wird und deshalb nicht mehr genug fürs eigene Land bleibt... Klingt also erstmal alles sehr korrupt. Im Internet findet man verschiedene Erklärungen. So soll es zum Beispiel dazu dienen, einen vollständigen nationalen Stromausfall zu vermeiden, indem die Ausfälle bewusst geplant werden. Das sogenannte Loadshedding scheint seit Jahren völlig normal für die Einheimischen zu sein, trotzdem stört es sie im Alltag und vorallem bei der Arbeit. Wir waren oft in Unterkünften, welche keinen Generator hatten. Wir hatten dann also kein Licht und auch kein WLAN mehr. Einmal ist uns im Airbnb sogar die Klospülung ausgefallen, da die elektrische Pumpe keinen Strom hatte. Betrieben wird das Loadshedding in einem Stufensystem: es gibt 8 Stufen, wobei die erste Stufe die mit der kürzesten Stromausfalldauer ist. Stufe 6 bedeutet beispielsweise 11 Stunden keinen Strom. In einem Hostel zeigte uns der Rezeptionist eine Liste mit den genauen Daten der Stromabschaltung, sprich Zeitpunkt und Dauer in der es in diesem Gebiet keinen Strom geben wird. Wir haben dann auch öfters nachgefragt wann es für den Tag keinen Strom gibt, um es besser einzuplanen. Ist halt doof, wenn mitten beim Kochen die Elektrogeräte ausfallen oder man die Handys über Nacht nicht laden kann. Auf den Homepages der Städte findet man die Loadshedding Pläne für die kommenden Tage. Hier findet ihr die aktuellen Pläne für Kapstadt: Load-shedding.


  • Und noch was Lustiges

Verkehrsschilder in Südafrika haben uns sehr amüsiert. Viele davon haben wir zuvor noch nirgendwo gesehen. Unsere Highlights: