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Das Leben ist zu kurz für irgendwann
 

14.02.2024 - Cusco

Um etwa 05:50 Uhr sind wir in Cusco angekommen. Die Nacht war kurz, aber die Fahrt war okay. Zur Abwechslung wars im Bus mal eher zu warm als zu kalt. Wir haben abends noch dicke Decken bekommen und die Heizung lief durchgehend. Mit einem Minibus wurden wir ins historische Zentrum gefahren. Hier haben wir für die nächsten drei Nächte ein Airbnb zu viert gebucht. Um die Zeit etwas rumzubringen, haben wir ein Café gesucht. Leider war es gar nicht so einfach um 6:00 Uhr ein bereits geöffnetes Café zu finden. Wir sind gefühlt durch das halbe Zentrum gegangen und haben letztendlich eins gefunden. Als wir unseren Cappuccino bestellt hatten, haben wir die Frau vom Airbnb kontaktiert. Sie meinte, dass wir direkt ins Apartment können. Perfekt! Um 8:00 Uhr waren wir dann dort und die nette Frau hat uns alles erklärt. Danach haben wir geduscht und Wäsche zu einer Wäscherei gebracht. Die Stadt gefällt uns auf den ersten Eindruck sehr gut. Mit Indrive gings schließlich zum Flughafen, um unsere Freunde abzuholen. Ahhhhh!!! Wir (vor allem Rebecca) freuten uns so sehr und dann konnten wir uns endlich wieder in die Arme schließen! Irgendwie waren wir aber alle etwas neben der Spur. Wir haben alle eine Nacht auf Reise hinter uns und die beiden dazu noch die Zeitverschiebung zu Deutschland. Nachdem wir kurz im Apartment waren, gings zum Frühstücken in ein nettes Restaurant um die Ecke. Danach spazierten wir etwas durch die Stadt. Wir waren am Plaza Mayor de Cusco, sind durch die schönen Gassen spaziert und waren in ein paar Geschäften. Anschließend gings noch kurz in einen Supermarkt und erst mal zurück ins Apartment. Wir haben ein bisschen geplant und sind nachmittags wieder los. Erstes Ziel waren ein paar Reisebüros, da wir uns Angebote zu den Rainbow Mountains und zum Machu Picchu einholen wollten. Abends waren wir in einem eher Einheimischen-Restaurant essen. Für umgerechnet 3,75 € pro Person gab es eine Kartoffel-Gemüsesuppe, ein peruanisches Hauptgericht und Chicha Morada - ein typisch peruanisches Getränk. Das Essen war okay und für den Preis unschlagbar. Bisher haben wir gut durchgehalten, aber wir merkten alle wie müde wir waren. Über den Plaza Mayor, auf welchem gerade eine kleine Show mit Musikern und Tänzern stattfand, gings zurück zum Apartment. Dort haben wir bis eben weitergeplant und ein paar Dinge gebucht. Jetzt ist es 20:45 Uhr und wir gehen schlafen. Gute Nacht!


15.02.2024 - Free Walking Tour

Um 10:30 Uhr startete eine Free Walking Tour, die wir gestern noch gebucht haben. Treffpunkt war am Plaza Mayor de Cusco, an welchem auch die Kathedrale von Cusco und eine Kirche (Iglesia de la Compañía de Jesús) stehen. Wir haben einiges zu den Inkas und der spanischen Kolonialzeit gehört. Dann ging es über Treppen bergauf in das Stadtviertel San Blas. Es gibt viele schöne Gassen und von hier aus hat man einen tollen Blick auf die Stadt. Außerdem waren wir bei einem Instrumentenbauer und haben verschiedene peruanische Musikinstrumente gesehen und gehört. Wir sind bis zur Kirche San Cristobal gegangen, von welcher man einen schönen Blick auf den Plaza Mayor und mehr oder weniger die ganze Stadt hat. Dann ging es wieder nach unten und letzter Stopp war in einem Restaurant, in welchem wir einen typischen Cocktail probieren konnten: Pisco Maracuja. Pisco ist ein Schnaps und das Nationalgetränk Perus und Chiles. Nach der Tour, die etwa 3 Stunden ging, sind wir kurz zurück ins Apartment. Nachmittags haben wir uns noch eine Tour für morgen gebucht und danach sind wir durch einige Geschäfte geschlendert. Zum Abendessen haben wir wieder ein gutes Angebot gefunden: für 6 € gab es eine leckere Kürbiscremesuppe, ein Hauptgericht und einen Mangosaft.


16.02.2024 - Palccoyo Rainbow Mountain

Was für ein Tag! Um 3:30 Uhr klingelte der Wecker. Wir haben uns eine Tour zu dem unbekannteren Palccoyo Rainbow Mountain gebucht. Der "typische" und "ursprüngliche" Vinicunca Rainbow Mountain ist zwar bestimmt auch mega, aber die Besucherzahlen liegen dort bei 1000-2000 Touristen täglich, weshalb wir uns für den anderen entschieden. Bisher ist er so unbekannt, dass hier am Tag nur etwa 60 Menschen hinkommen. Aber zum Anfang: der Wecker klingelte, wir machten uns fertig und gegen 4:30 Uhr wurden wir abgeholt. Mit uns auf der Tour war eine weitere Frau aus Deutschland und ein Pärchen aus London. Nach etwa 1,5 Stunden Fahrt kamen wir an einem Restaurant an, an welchem wir ein kleines Frühstücksbuffet hatten. Nach weiteren 20 Minuten Fahrt bogen wir von der Hauptstraße auf eine Schotterstraße ab und es ging in knapp 1,5 Stunden bis auf 4850 Meter hinauf. Die Landschaft ist sehr schön - Berge, ein grünes Tal, viele Bäche, ein Fluss und sehr viele Lamas und Alpakas. Nach dem frühen Aufstehen, der langen Fahrt und der immer dünner werdenden Luft gings uns allen nicht so prickelnd. Mit dem Guide wanderten wir dann zu Fuß auf knapp über 5000 Meter. Wir konnten wunderschöne bunte Berge sehen, dazu in nicht allzu weiter Ferne schneebedeckte Gipfel. Um uns herum rote Berge und viel Grün. Die Landschaft ist wunderschön. Ein paar Einheimische waren mit geschmückten Lamas und Alpakas da, mit welchen man Bilder machen konnte. Nach etwa 2,5 Stunden ging es wieder nach unten. Wir hatten alle Kopfschmerzen und wollten nur noch ins Bett, trotzdem hat sich der Ausflug mehr als gelohnt. Beim selben Restaurant wie am Morgen hielten wir zum Mittagessen an und das war richtig lecker und auch in Buffetform. Gegen 16:00 Uhr waren wir zu Hause. Abends waren wir in einer Pizzeria im selben Gebäude unseres Apartments zum Abendessen und wir gehen jetzt früh ins Bett. Morgen früh geht's schon weiter zum nächsten Highlight. 


Hier die vergangenen Tage
Hier geht die Reise weiter