Travel.rs
Das Leben ist zu kurz für irgendwann
 

02.01.2023 - Fahrt nach Panama

Unsere Woche in Costa Rica verging so schnell. Heute ging es schon auf das Archipel von  Bocas del Toro und somit nach Panama. Mit einem gebuchten Transfer gings um 8:00 Uhr am Morgen los. Davor hatte Frauke extra Brot gekauft, das wir noch im Hostel frühstücken wollten um unseren Frischkäse und die Milch aufzubrauchen. Naja, dass war zumindest der Plan. Im Kühlschrank fanden wir aber leider unseren leeren Frischkäse und unsere fast leere Milch... Wie asozial können Menschen sein?! Beides war mit Namen beschriftet. Mit dem Transfer ging es dann um 8:00 Uhr los. Wir fuhren an vielen Bananenplantagen vorbei, unter anderem einer riesigen von Chiquita. An der Grenze mussten wir aus dem Bus und über eine Brücke bis nach Panama gehen. Auf der Seite von Costa Rica musste man noch die Ausreisesteuer zahlen - in einem Kiosk in dem es Getränke und Handyzubehör gab :D Nachdem wir die Stempel bekommen haben, gings dann mit dem Bus weiter bis zu einem kleinen Hafen (das Gepäck übrigens auf dem Dach des Busses). Dort wurden wir auf Boote verteilt und es ging in etwa einer Stunde mit dem Boot bis zu unserem ersten Ziel in Panama: Isla Colón in der Provinz Bocas del Toro. Dort angekommen mussten wir nur ein paar Meter weiter bis in unser Hostel laufen. Der erste Eindruck war sehr gut, das Städtchen echt toll. Wir hatten ein großes schönes 3-Bett Zimmer mit eigenem Bad und es waren Welten zu dem Hostel davor. Dazu ist es auch noch einiges günstiger. Wir drehten anschließend eine Runde durch die Stadt und kauften ein bisschen was ein. Dann planten wir im Hostel bei Kaffee und Chips unsere Reise weiter. Zum Abendessen gingen wir wieder los. Als wir gerade in einem Restaurant standen, um uns die Karte anzuschauen, regnete es plötzlich in strömen. Wir entschieden uns deshalb einfach direkt dort zu essen. Die Restaurants, Hotels und Bars am Rand der Insel sind einfach ins bzw. übers Meer gebaut, also waren wir praktisch auf dem Meer und aßen Pizza. Leider regnete es immer heftiger und es stürmte auch. Als es kurzzeitig etwas weniger wurde, sind wir schnell zurück ins Hostel gelaufen. Hoffentlich wird das Wetter morgen besser - wir treffen uns mit Hanna, die auch auf den Bocas ist und wollen gemeinsam an den Strand :)


03.01.2023 - Playa Estrella

Strahlend blauer Himmel - hoffentlich hält das! Um 10:00 Uhr haben wir uns mit Hanna an der Bushaltestelle getroffen. In einer Stunde fuhr der Bus einmal quer über die Insel bis an den Boca del Drago Strand. Es sind nur 17 Kilometer, aber in der Mitte der Insel ist Dschungel. Wir kamen an einem wunderschönen Strand am türkisblauen Meer an. Dann folgten wir den Schildern - Star Beach. Wir wollten an den Playa Estrella, welcher für die vielen Seesterne bekannt ist. Der Weg führte entlang der wunderschönen Karibikküste, meist durch den Dschungel. Angekommen am Strand, suchten wir uns einen Platz. Der Strand war schmal, es gab Restaurants, Bars und Souvenierstände. Direkt dahinter der Dschungel. Wir gingen direkt ins Meer und sahen auch schon den ersten großen orange-roten Seestern. Ein Verkäufer machte uns auf ein Faultier hoch in den Bäumen aufmerksam. Wenn die Sonne kommt, kommen diese immer weiter die Bäume herab geklettert :) Um 16:00 Uhr gings mit dem Bus zurück. Wir waren noch einkaufen, verabschiedeten uns von Hanna und kochen uns später noch Spaghetti im Hostel.


04.01.2023 - Isla Carenero

Vormittags regnete es leider wieder, aber eigentlich ja normal in den Tropen. Gegen Mittag fuhren wir mit dem Taxiboot auf die Nachbarinsel Carenero. Wir wollten die kleine Insel einmal zu Fuß umrunden. Das Meer ist auch hier wunderschön türkisblau. Der Weg führte zuerst durch das Dorf. Die Häuser stehen fast alle auf Stelzen und sind aus Holz gebaut. Leider liegt hier sehr viel Müll rum. Kinder spielten hier, Frauen hingen Wäsche auf, Hühner (welche nicht sonderlich gut aussahen) liefen umher. Dann wurde es schöner - hier war ein Hotel. Wir spazierten die Küste entlang, es war sehr grün. Sergej fand eine Kokosnuss am Boden und nahm sie mit :D Irgendwann war der Weg mehr oder weniger weg und wir mussten über Wurzeln gehen, bis wir an einem schönen Ministrand ankamen. Dort endete der Weg und es folgte ein Privatgrundstück. Na toll, hier ging es nicht weiter, also überlegten wir kurz was wir tun sollen. Sergej war damit beschäftigt die Kokosnuss zu öffnen. Nachdem Frauke einmal genauer in das Grundstück blickte, entschieden wir uns umzudrehen. Die Kokosnuss war mittlerweile geknackt und wir tranken das Wasser. Sie war so gut und dazu noch ganz umsonst. Am Strand kostet eine 2,00 $... Wir liefen ein Stück zurück und fanden einen Weg, der auf die andere Seite führte. Nach nur ein paar Metern sahen wir auch schon wieder das Meer auf der anderen Seite. Wir gingen dort am Strand entlang, wo nun auch einige Touristen waren. Dann kamen wir auch schon wieder an unserem Startpunkt an und waren dort noch in einem Hostel, welches auch aufs Meer gebaut ist. Hier war es echt schön, man konnte im Meer schwimmen und wir bestellten uns Eiskaffee. Danach fuhren wir mit dem Taxiboot zurück und wir kochten am Abend wieder im Hostel.

 


Hier die vergangenen Tage
Hier geht die Reise weiter